Wochenbett vorbereiten mit Baby: Meine persönlichen Tipps + Secondhand-Babybekleidung
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Wochenbett vorbereiten: So habe ich die erste Zeit mit meiner Tochter erlebt
Als meine Tochter im Juni 2024 auf die Welt kam, war ich voller Vorfreude, aber auch ein bisschen unsicher. Alle reden vom Wochenbett, aber so richtig vorstellen konnte ich es mir vorher nicht. In meinem Kopf hatte ich Bilder von ganz viel Kuscheln, Babyduft und Ruhe. Die Realität war dann eine Mischung aus ganz viel Liebe, Tränen, Müdigkeit, Staunen und wieder von vorne.
Gerade weil diese Zeit so intensiv ist, bin ich heute froh, dass ich ein paar Dinge schon vor der Geburt vorbereitet hatte. Das hat mir geholfen, mich mehr auf meine Kleine zu konzentrieren und weniger auf Organisation und Haushalt. Vielleicht helfen dir meine Erfahrungen ja auch ein bisschen, wenn du gerade schwanger bist oder kurz vor der Geburt stehst.
Wie ich mich auf das Wochenbett vorbereitet habe
Irgendwann in der Schwangerschaft habe ich mir gesagt: Im Wochenbett will ich es so bequem wie möglich haben. Kein stundenlanges Überlegen, was ich anziehe oder wo jetzt nochmal die Windeln sind. Also habe ich mir eine kleine Wochenbett-Ecke eingerichtet.
Bequeme Kleidung für mich
Ich habe mir lockere Hosen, weite Shirts und bequeme Still-BHs bereitgelegt. Nichts, was kneift oder drückt. Einige meiner Lieblingssachen sind sogar Secondhand-Schätze, die ich schon in der Schwangerschaft getragen habe.
Stillkissen oder grosse Kissen
Gerade in den ersten Tagen war Stillen manchmal gar nicht so einfach. Mit einem Stillkissen oder ein paar gut platzierten Kissen konnte ich mich besser abstützen und mein Rücken hat es mir echt gedankt.
Hygieneartikel auf Vorrat
Starke Binden, grosse Unterhosen, Waschlappen, Feuchttücher, alles griffbereit im Bad. Ich wollte nachts nicht lange suchen müssen.
Snacks und Getränke
Ich habe mir eine kleine Snackkiste vorbereitet: Nüsse, Trockenfrüchte, Riegel, Kekse und eine grosse Wasserflasche. Beim Stillen hatte ich ständig Durst und Hunger.
Wichtige Telefonnummern
Hebamme, Kinderarzt, Notfallnummern und eine Vertrauensperson. Ich hatte alles im Handy gespeichert und zusätzlich auf einen Zettel in der Küche geschrieben, einfach für mein gutes Gefühl.
Hilfe annehmen: Was mir wirklich Druck genommen hat
Ich bin ein Mensch, der gern vieles selber macht. Im Wochenbett habe ich gemerkt: Ich muss das gar nicht. Und ich kann es auch nicht. Mein Körper war müde, mein Kopf voll und mein Herz komplett bei meiner Tochter.
Familie und Freunde einspannen
Ich habe schon vor der Geburt mit meinem Partner und meiner Familie gesprochen: Wer kann mal kochen, einkaufen oder eine Ladung Wäsche übernehmen. Es war so befreiend zu wissen, dass ich nicht alleine alles stemmen muss.
Unterstützung durch die Hebamme
Meine Hebamme war eine riesige Hilfe. Ich konnte ihr alle Fragen stellen, egal wie „doof“ sie mir vorkamen. Sie hat nach mir geschaut, nicht nur nach dem Baby. Das war mir vorher gar nicht so bewusst.
Mentale Unterstützung
Es gab Tage, da hatte ich einfach nur Tränen in den Augen, ohne genau zu wissen warum. Hormone, Müdigkeit, alles neu. In diesen Momenten haben mir ehrliche Gespräche mit meinem Partner und einer Freundin gutgetan, die selbst schon Mama ist.
Mein Alltag im Wochenbett: Kleine Routinen, viel Kuschelzeit
Perfekte Routinen gab es bei uns nicht. Aber ein paar Dinge haben den Alltag angenehmer gemacht:
Alles Wichtige in Reichweite
Ich hatte an unserem Lieblingsplatz auf dem Sofa eine kleine „Mama-Baby-Station“: Windeln, Feuchttücher, Mulltücher, eine Decke, meine Wasserflasche, Lippenpflege, Snacks und das Handy. So musste ich nicht ständig aufstehen.
Besuche nur, wenn es sich gut anfühlt
Anfangs wollte ich am liebsten jedem stolz unser Baby zeigen. Dann habe ich gemerkt, wie anstrengend Besuche sein können. Ich habe gelernt, auch mal freundlich Nein zu sagen oder Besuche zu verschieben.
Auf die Signale meiner Tochter hören
Statt einen strengen Plan zu haben, habe ich versucht, meine Kleine zu beobachten. Wann ist sie müde, wann hungrig, wann braucht sie Nähe. Das hat mir geholfen, mehr Vertrauen in mich selbst als Mama zu bekommen.
Kleine Pausen für mich einbauen
Manchmal war es nur eine heisse Dusche, ein Tee in Ruhe oder ein paar tiefe Atemzüge am offenen Fenster. Diese Mini-Momente für mich haben mir richtig gutgetan.
Mein Fazit zum Wochenbett
Das Wochenbett war für mich eine sehr sensible, emotionale und gleichzeitig wunderschöne Zeit. Es war nicht immer entspannt und ganz sicher nicht immer instagramtauglich. Aber gerade deshalb war es so wertvoll.
Eine gute Vorbereitung hat mir geholfen, mich mehr auf meine Tochter zu konzentrieren und meinen Körper ernst zu nehmen. Wenn du gerade dein eigenes Wochenbett planst, darfst du dir alles so einfach wie möglich machen. Bequem, liebevoll und ohne Perfektionsanspruch. Du bist nicht nur Mama geworden, du darfst dich auch selbst gut halten und umsorgen.
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