Baby zahnt

Was tun, wenn das Baby zahnt? So habe ich diese Phase mit meiner Tochter erlebt

Als meine Tochter irgendwann in den ersten Monaten angefangen hat zu zahnen, habe ich gemerkt: Das ist eine Phase, die nicht nur das Baby, sondern auch uns Eltern ganz schön herausfordern kann. Plötzlich war sie unruhiger, hat alles in den Mund genommen und sabberte gefühlt den ganzen Tag. Ich habe mich oft gefragt: Ist das jetzt wirklich Zahnen oder steckt etwas anderes dahinter? Und vor allem – was hilft ihr wirklich?

In diesem Beitrag erzähle ich dir, woran ich gemerkt habe, dass meine Kleine zahnt, was ihr gutgetan hat und wann ich vorsichtig wäre und den Kinderarzt kontaktieren würde.

Woran ich gemerkt habe, dass meine Tochter zahnt

Nicht jedes Baby zeigt die gleichen Anzeichen, aber bei uns waren ein paar Dinge ziemlich typisch. Rückblickend erkenne ich die Muster viel besser als in dem Moment, in dem ich mitten drin war.

Das waren bei uns die häufigsten Anzeichen:

  • Rotes, geschwollenes Zahnfleisch
    Beim Stillen oder Trinken aus der Flasche habe ich manchmal direkt gesehen, dass das Zahnfleisch intensiver gerötet war und ein kleiner „Hügel“ zu spüren war.
  • Ganz viel Sabbern
    Auf einmal waren Body, Latz und Oberteil dauernd nass. Ich hatte immer Mulltücher und ein paar Wechselbodys in Reichweite, weil sie wirklich extrem viel gesabbert hat.
  • Quengeligkeit und Unruhe
    An manchen Tagen war sie einfach „nicht sie selbst“ – schneller frustriert, wollte mehr auf den Arm und hat schlechter geschlafen.
  • Kauen auf allem, was sie greifen konnte
    Ihre Hände, meine Finger, Stofftiere, Spielzeug – alles wurde in den Mund gesteckt und intensiv bearbeitet.
  • Leicht erhöhte Temperatur
    Manchmal war sie wärmer als sonst, so leicht erhöhte Temperatur, aber kein richtig hohes Fieber. Sobald das Fieber höher wurde oder länger anhielt, habe ich es nicht mehr nur aufs Zahnen geschoben.

Was meiner Tochter beim Zahnen geholfen hat

Ich habe in dieser Zeit viel ausprobiert. Nicht alles hat immer sofort gewirkt, aber ein paar Dinge waren bei uns echte kleine Helfer.

Beissringe und Dinge zum Kauen

Beissringe aus weichem, sicheren Material waren bei uns Gold wert. Sie konnte darauf herumkauen und so ein bisschen den Druck auf dem Zahnfleisch abbauen. Besonders mochte sie leicht gekühlte Beissringe aus dem Kühlschrank (nicht aus dem Tiefkühler, das ist zu kalt).

Gekühlte Waschlappen

Ganz einfach und super praktisch: Ein sauberer Waschlappen, kurz mit Wasser befeuchtet und im Kühlschrank gekühlt. Sie hat gerne darauf herumgekaut und die Kühle hat das Zahnfleisch beruhigt.

Zahnfleisch sanft massieren

Manchmal habe ich mit sauberen Fingern ganz sanft ihr Zahnfleisch massiert. Das mochte sie nicht immer, aber wenn sie gerade in der richtigen Stimmung war, hat es ihr sichtlich gutgetan.

Ganz viel Nähe und Kuscheln

So banal es klingt: An vielen Tagen war das einzig „Wirksame“ einfach Nähe. Tragen, Kuscheln, Stillen oder Fläschchen, Körperkontakt. Gerade abends, wenn sie müde war und alles zu viel wurde, hat sie meine Nähe am meisten gebraucht.


Tipps und worauf ich besonders geachtet habe

In dieser Zeit war es mir wichtig, immer wieder zu unterscheiden: Was kann noch als „normales“ Zahnen durchgehen und wann sollte ich lieber genauer hinschauen.

  • Fieber über 38 °C
    Leicht erhöhte Temperatur kann beim Zahnen vorkommen, aber hohes Fieber ist für mich kein typisches Zahnungszeichen. Wenn sie deutlich über 38 Grad war, habe ich nicht mehr nur ans Zahnen gedacht, sondern im Zweifel den Kinderarzt kontaktiert.
  • Keine kleinen oder scharfen Gegenstände
    Alles, was sie in den Mund genommen hat, musste wirklich sicher sein: keine Kleinteile, nichts Scharfes, nichts, was abbrechen konnte. Ich habe lieber einmal zu viel als zu wenig aussortiert.
  • Essen und Trinken weiter anbieten
    An manchen Tagen wollte sie etwas weniger trinken oder essen, weil das Zahnfleisch weh tat. Ich habe ihr einfach in Ruhe weiter Milch und später Beikost angeboten, ohne Druck. Meistens hatte sie nach kurzer Zeit wieder mehr Appetit.
  • Zahnpflege ab dem ersten Zahn
    Als der erste Zahn endlich da war, haben wir spielerisch mit der Zahnpflege begonnen – zuerst mit einer weichen Babyzahnbürste und ganz wenig geeigneter Zahnpasta. Am Anfang mehr Ritual als wirklich gründliche Reinigung, aber ich wollte, dass sie sich früh daran gewöhnt.

Wenn ich unsicher war, habe ich immer meine Hebamme oder den Kinderarzt gefragt. Alleine schon zu hören „Das klingt normal, beobachten Sie es einfach weiter“ hat mir oft sehr geholfen.


Mein Fazit zum Thema Zahnen

Zahnen ist ein natürlicher Prozess – aber er kann sich ganz schön lang anfühlen, wenn man mittendrin steckt. Für mich war wichtig zu akzeptieren, dass es Phasen gibt, in denen sie schlechter schläft, mehr weint und viel getragen werden möchte. Mit Geduld, ein paar einfachen Hilfsmitteln und ganz viel Nähe haben wir diese Zeit Schritt für Schritt gemeistert.

Du kennst dein Baby am besten. Wenn sich etwas für dich nicht „nur“ nach Zahnen anfühlt oder du ein schlechtes Bauchgefühl hast, ist es immer richtig, ärztlichen Rat zu holen.


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