Tee Schwanger

Schwangerschaftsübelkeit: Was tun? Meine Erfahrungen und Tipps für werdende Mamis

Als Mama meiner kleinen Tochter, weiss ich aus eigener Erfahrung, wie heftig Schwangerschaftsübelkeit sein kann. In den ersten Wochen meiner Schwangerschaft war mir jeden Tag übel und ich musste mich mehrmals täglich übergeben. Ich hatte das Gefühl, mein ganzer Alltag dreht sich nur noch um Übelkeit, Durchatmen und irgendwie weitermachen. Es war wirklich keine einfache Zeit.

Und dann, ab etwa der 13. Schwangerschaftswoche, war es plötzlich so, als hätte jemand einen Schalter umgelegt: Die Übelkeit war weg. Für mich hat sich das wie ein kleines Wunder angefühlt.

In diesem Beitrag erzähle ich dir, wie ich diese Phase erlebt habe, was mir persönlich geholfen hat und wann ich zum Arzt gehen würde. Vielleicht findest du dich in manchen Situationen wieder und kannst dir den einen oder anderen Tipp mitnehmen.


Warum kommt es überhaupt zu Schwangerschaftsübelkeit?

Bei mir war die Übelkeit vor allem im ersten Trimester sehr stark. Wenn ich heute darauf zurückschaue, weiss ich, dass mein Körper in dieser Zeit auf Hochtouren läuft.

Das Schwangerschaftshormon HCG steigt in den ersten Wochen stark an. Dein Körper stellt sich komplett um: Kreislauf, Verdauung, Geruchssinn, Hormone. Manche Frauen spüren davon fast nichts, andere wie ich leider sehr viel.

Mir hat es geholfen, mir immer wieder zu sagen: Es fühlt sich gerade nicht schön an, aber mein Körper arbeitet für mein Baby und stellt sich auf das neue Leben ein.


Meine persönlichen Tipps gegen Schwangerschaftsübelkeit

Ich habe in dieser Zeit viel ausprobiert. Nicht alles wirkt bei jeder Frau gleich, aber diese Dinge haben mir wirklich geholfen:

1. Kleine Mahlzeiten statt grosser Portionen

Wenn mein Magen ganz leer war, wurde mir oft noch schlechter. Mir hat es gutgetan, über den Tag verteilt mehrere kleine Mahlzeiten zu essen, statt drei grosse. Ein kleines Brot, eine Banane, ein Joghurt, ein paar Nüsse – Hauptsache, der Magen war nicht komplett leer.

2. Ingwer und viel Zitrone

Ingwertee mit viel Zitrone war mein ständiger Begleiter. Die Kanne stand oft einfach in der Küche bereit und ich habe immer wieder in kleinen Schlücken getrunken. Auch Ingwerkapseln können eine Unterstützung sein, hier würde ich aber vorher immer mit Arzt oder Hebamme sprechen.

3. Viel trinken in kleinen Schlücken

Grosse Gläser auf einmal haben meinen Magen eher gestresst. Besser waren viele kleine Schlücke Wasser oder Tee über den Tag verteilt. So bin ich nicht ausgetrocknet, auch wenn ich mich öfter übergeben musste.

4. Frische Luft und sanfte Bewegung

Auch wenn ich eigentlich nur auf dem Sofa liegen wollte, haben kurze Spaziergänge an der frischen Luft meinem Wohlbefinden gutgetan. Kein Sportprogramm, sondern wirklich nur langsam gehen, atmen, den Kopf etwas freier bekommen.

5. Fettiges und stark gewürztes Essen meiden

Ich habe schnell gemerkt, dass sehr fettiges oder stark gewürztes Essen meine Übelkeit verstärkt hat. Frittierte Speisen, sehr würzige Gerichte oder Fast Food habe ich deshalb möglichst gemieden. Leichte Kost wie Kartoffeln, Reis, Zwieback oder klare Suppen waren oft deutlich angenehmer.

6. Entspannung und Stress reduzieren

Stress hat bei mir alles schlimmer gemacht, auch die Übelkeit. Sanfte Yogaübungen für Schwangere, einfache Atemübungen oder bewusstes Hinlegen mit geschlossenen Augen haben mir geholfen, etwas Ruhe in meinen Körper zu bringen. Manchmal war es nur ein kurzer Moment auf dem Sofa, Handy weg und tief durchatmen.


Wann solltest du zum Arzt gehen?

So sehr ich versucht habe, mir zu sagen: Das gehört in einem gewissen Rahmen dazu, gibt es doch klare Grenzen. Höre bitte auf dein Bauchgefühl, wenn es dir zu viel wird.

Du solltest unbedingt mit deinem Arzt oder deiner Ärztin sprechen, wenn:

  • du dich sehr häufig übergeben musst
  • du kaum noch etwas bei dir behalten kannst
  • du nur sehr wenig trinkst oder Anzeichen von Dehydrierung hast (starker Durst, dunkler Urin, starke Schwäche)
  • du deutlich an Gewicht verlierst
  • du dich extrem schlapp fühlst oder starke Kreislaufprobleme hast

In manchen Fällen kann eine Hyperemesis gravidarum vorliegen, eine sehr starke Form der Schwangerschaftsübelkeit, die unbedingt behandelt werden sollte. Es ist kein Versagen, Hilfe anzunehmen, im Gegenteil: Du schaust damit gut auf dich und dein Baby.


Mein Fazit zur Schwangerschaftsübelkeit

Ich weiss noch genau, wie hilflos ich mich teilweise gefühlt habe. Mir war schlecht, ich war müde und hatte Angst, meinem Baby zu schaden, weil ich so wenig essen konnte. Rückblickend würde ich mir selbst von damals gern sagen:

Du machst das gut. Du darfst es anstrengend finden. Und diese Phase geht vorbei.

In den meisten Fällen bleibt die Übelkeit nicht die ganze Schwangerschaft. Dein Körper leistet Grosses und irgendwann wird diese intensive Zeit ruhiger. Sei sanft mit dir, nimm Hilfe an und erwarte nicht, dass du so funktionierst wie vor der Schwangerschaft.

Wenn du unsicher bist, frag lieber einmal mehr bei deiner Hebamme oder deinem Arzt nach. Du musst da nicht alleine durch.


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